News Flash

Jassmeisterschaft

Freitag, 22. November

Gasthof Schlossberg,

Kegelbahn

Start: 19.30 Uhr

 

Einkaufen bei Berger Schuhe & Sport

Freitag, 1. November

09.00 bis 21.00 Uhr

Samstag, 2. November

08.00 bis 16.00 Uhr

Mitgliederkarte vorweisen

 

Herbstversammlung

Freitag, 25. Oktober, 20.00 Uhr

Blockhaus Schächli

 

Kegelmeisterschaft

Freitag, 11. Oktober

ab 19.00 bis 21.00 Kegeln

Möglichkeit anschliessend

etwas zu Essen.

Gasthof Schlossberg, Bori

 

Jubiläumsausflug 2004

Jubiläumsausflug ins Brandnertal nach Brand

Freitag, 19.März bis Sonntag, 21. März 2004

Freitagnachmittag 15.00 Uhr beim Schulhaus Bowil Dorf: 45 Personen haben ihre Ski- Snowboardausrüstung sowie sonstiges Gepäck im Bauch des Cars verstaut. Erwartungsvoll sitzt der grösste Teil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf ihren Plätzen. Einige stehen noch auf dem Pausenplatz, warum geht es nicht los? Einer fehlt! Häni Fritz, er steht noch bis 15.05 Uhr im Klassenzimmer vor seinen Schülern.

Tatsächlich, einige Minuten später sind wir komplett und der Car fährt los. Fritz Häni kassiert einige Sprüche von wegen zu spät kommen, das wird  einiges koste!. Der Präsident Hans Jutzi begrüsst uns offiziell zum 60-Jahre Ausflug  und  bald schon werden Witze durchs Mikrofon geboten. Die Reise führt uns via Entlebuch – Luzern – Hirze - Walensee - Feldkirch ins österreichische  Brand. Walter Lüthi chauffiert uns  in 4 ½Stunden sicher ans Ziel dem  Hotel Lagant.

Dort werden wir von Vreni und Christian Danuser sowie Peter Baumgartner erwartet. Sie sind mit Privatautos direkt hierher gefahren. Sofort wird ausgeladen, die Zimmer bezogen und in den Speisesaal gewandert. Der Begrüssungstrunk auf nüchtern Magen tut das seinige und schon drängt man/frau sich ans Salatbüfett. Das Schinkenmousse wird serviert und mit Fondue chinoise füllen wir das letzte Loch im Magen. Dazu ein feines Glas Wein. Das Dessert rundet die Tafelfreuden ab. Da Häni Fritz heute auch noch Geburtstag feiert lässt er eine Runde Kaffee und Schnäpse springen.

Erst gegen Mitternacht verlassen wir den Saal. Wenige wollen direkt das Hotelbett testen und am Kissen horchen (was  das Wetter will) die anderen begeben sich dem nahen Heuboden zu! Nicht zum Schlafen, in der Musik-Bar im Scheunenstil  ist viel Betrieb und toll was los. Das Hotelzimmer beherbergt schlussendlich doch noch alle für mehr oder weniger Stunden!

Bereits früh am Samstagmorgen sitzen die ersten am reichhaltigen Zmorgenbüffet. Das eher trübe Wetter hält nur die mit Verletzungen angereisten Skiclübler  Markus und Res davon ab dem nahen Sessellift zuzschreiten. Saurer Fritz organisiert die Skibillette für die Gruppe und schon sitzt man auf dem Sessellift nach oben. Der Schnee im Dorf ist rar und die Talabfahrt am Abend fällt augenscheinlich und buchstäblich ins Wasser.

Oben angekommen laden uns schöne Skipisten und mehrere Sessellifte (mit Sechserbank, was bei Personen, die trotzdem keine Begleitung bekommen, beinahe zu einem bleibenden Knacks führt) und  Beizli zum Tageswerk ein. Der Schnee ist recht sulzig, aber schön zum fahren. Bald zeichnen wir fortlaufend grosse oder kleinere Bogen auf die schönen Pisten und erkunden das Gebiet. Der höchste Punkt des Skigebiets, Lorenzital,  liegt auf 2040 m.ü.M.. Kein „Dürstli und Hüngerli“ kommt ab den österreichischen Köstlichkeiten zu kurz. Wienerschnitzel lappen über den Tellerrand und Germknödel lassen Schleckmäuler schwärmen, manch eine/r hat danach ein Schnäpschen nötig. Wirklich!

Einige Regentropfen lassen den Skitag am späteren Nachmittag beenden. Akrobatisch springt man/frau auf die Zweiersessel um unten dem Sessel, nicht weniger sportlich, mit einem Sprint über den Teppich wieder zu entkommen. Nicht zu empfehlen sei dabei in der Spur zu bleiben, der Sessel verfolgt recht ausdauernd.

Nun folgt Wellness: Sprudelbad, Schwimmen, Sauna, (auch Anfänger bekommen fast nicht genug, Markus verbrachte gleich den ganzen Tag hier, leider alle, mit nur einem Apfel und einem Bier in Gesellschaft, welches am Mittag auch noch verschwand) Shopping, Nickerchen und Apero.( Achtung die Kamerafrau ist fast überall dabei! Einiges muss noch retouchiert oder mit Balken abgedeckt werden.)

Um 18.30 Uhr finden sich alle wieder im Speisesaal ein. Das Tex Mex Buffet lässt uns Verschiedenes probieren. Alle finden etwas passendes für ihren Gaumen. Das Abendprogramm des Hotels verspricht Unterhaltung mit Herbert vom Wörthersee. Bald sitzen wir in der schönen Hotelbar. Der Barkeeper will nicht so recht mit Flüssigem herausrücken wir Emmentaler/innen wünschen hier noch einen Zacken mehr Aufmerksamkeit.

Herbert  macht sofort auf Stimmung! Nah ja, nach etwas Zögerlichkeit überraschen wir ihn mit Singen :“ Auperose, ig bi ä Ämmitauer…“, Flöteln ( Weihnachtslieder und so..) und Tanzen : in Paaren, im Kreis und im Geschwader! Die Chefin persönlich, Nicole, weiht uns in neue Tanzbewegungen ein: zu „tausendmal belogen, tausendmal verletzt…“ Die (A)Post geht ab, jaaah jaaah jaaaaah ! Wo sind nur die Zürcher geblieben? Item… Den Ohrenschmaus bietet uns dann Andi mit Gitarre und sein Kollege. Spät wird es. Für einige gar früh, denn auch der Heuboden ist vor uns  Skiclüblern noch nicht sicher.

Ein strahlend klarer Sonntagmorgen lässt fast alle bei Zeiten aus den Federn springen. Wir haben das verdient, das Wetter, vielleicht zum Jubiläum. Beim Zmorgen, zwischen Eiern,   Schinken und Müesli, wird um den ersten Platz am Sessellift „gefeitet“. Wer`s geschafft hat?

Drei Frauen schaukeln bereits 8.47 Uhr nach oben, Zimmer geräumt, bezahlt und ein Lächeln im Gesicht. Die butterzarten Pisten, das wunderbare Panorama, fast einsam im Gelände, einfach schön. Nach und nach kurven und surfen wir Emmentaler in Gruppen über die verschiedenen Pisten. Ursula Steiner hat einige Mühe uns  vor die Linse zu kriegen! Sie überrascht uns am Sessellift und wir sie auf der falschen Piste.

 
Bergrestaurant Melkboden

Manch einer bekommt fast nicht genug: von der Sonne, vom Skifahren, Wienerschnitzel, Germknödel und Bier. Trotzdem, um 15.00 Uhr steht der Car beladen bereit. Noch rasch beim Heuboden auf der Terrasse den ärgsten Durst löschen oder ein Kaffee gegen die aufkommende Müdigkeit trinken und schon heisst es Servus. Die Stimmung im Car ist toll kaum einer/m fällt ein Auge zu eher werden Tränen weggewischt.

Heisst es doch:“ no enä vo Schwizer…“.oder Ueli, der den Vogel abschiesst: „- Zwei Schneeketten begegnen sich…..??? Eee …ach so: Zwei Schnecken begegnen sich, fragt die eine, wiso hast du ein blaues Auge? Sagt die andere, jogge durch den Wald und plötzlich schiesst ein Pilz aus dem Boden!“ – Manch eine/r krümmte sich ab dem Lese-Lapsus vor Lachen gen Boden.

Beim Kaffeehalt wird an  neuen Schneeketten –Witzen gesponnen. Diese Version findet zum Mikrofon: „Treffen sich zwei Schneeketten, sagt die eine: mir geht’s schlecht, ich hab ein steifes Glied.“-  Anmerkung: wer hat da manipuliert? Na ja, der Pegel schlägt hoch aus.

So schaukeln wir via Sursee- Huttwil- Sumiswald heimatlichen Gefilden zu. Nun sind Dankesworte angesagt: Merci dem Präsidenten Hans Jutzi für die gute Organisation. Danke Walter fürs angenehme Chauffieren. Danke Skiclub für die finanzielle Unterstützung und das 60-Jahre bestehen. Danke allen die mitgekommen sind. Wir sehen uns an kommenden Anlässen wieder. Schöne Erinnerungen begleiten uns in den Alltag. Jaah, jaaah, jaaaaah! Um 19.38 Uhr nehmen wir beim Schulhaus Bowil Abschied, greifen das Gepäck zur Hand und ab nach Hause. Das war`s! Unvergesslich.

PS. Ein Gerücht hält sich hartnäckig: Das machen wir wieder! Ja? Ja! Jaah.

 Tausendmal belogen….